Eckdaten:
Bevölgerung 3.318.904
Fläche 27.206 km2
Präfektur Rennes
Wetter "Das" Wetter der Bretagne gibt es an sich nicht. Nicht selten sind 4 Jahreszeiten an einem Tag möglich.


Die Bücherserie über den Kommissar Dupin von Jean-Luc Bannalec hat uns zu dieser Reise bewogen. Die Bretagne erlebten wir in vielen schönen Augenblicken zwischen Ausflügen und Köstlichkeiten, Träumereien und Entdeckungen. Überall weht die schwarz-weiße bretonische Fahne und die eigene bretonische Kultur und Sprache werden voller Stolz gepflegt.
Während unserer Rundreise in der Bretagne konnten wir die unter-schiedlichsten Landschaften entdecken.
Die Westküste haben wir als raue felsige Küste erlebt. Schon die Römer nannten diesen Zipfel Frankreichs „Fines Terrae“ (Ende der Welt).
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Die grösste Stadt im Westen ist Brest. Sie ist zugleich die westlichste Grossstadt in in Frankreich. Von Brest aus, wo sich unser erstes Hotel befand, haben wir den Westen erkundet. Highlight war bestimmt die Pointe du Raz, eine 72 Meter hohe Klippe, die als westlichster Punkt Frankreichs gilt. Naja – zumindest, was das Festland betrifft: Möchtet ihr noch weiter westlich hinaus, müsst ihr die Fähre auf die Île de Ouessant (ab Brest oder Le Conquet) nehmen.
Die Seegebiete im Westen der Bretagne gehören zu den gefährlichsten Gewässern der Welt. Einst entzündeten Mönche daher offene Feuer, um den einfachen Booten den Weg durch die schroffen Klippen, Riffs, Untiefen und anderen Gefahren der bretonischen Küste zu weisen. Daraus entstanden viele Leuchttürme. Während unserer Fahrt konnten wir die Leuchttürme Phare de la Vieille und Phare de Tévennec sowie den berühmten Leuchtturm Ar Men bestaunen.

An der Nordküste reihen sich die Sehenswürdigkeiten wie Perlen auf einer Schnur auf.
So besuchten wir den berühmten Klosterberg Mont-Saint-Michel sowie die berühmte rosa Granitküste. Ihre Felsformationen aus uraltem Granit-Gestein verwandeln die Küste in eine unwirkliche Landschaft voller Objekte, die aus einer Welt zu sein scheinen, in der die Naturgesetze aufgehoben sind. Unser Hotel befand sich in St. Malo. Die geschichtsträchtige Hafenstadt mit ihrer historischen Altstadt ist wirklich sehenswert. Am eindrücklichsten fanden wir den Gezeitenwechsel.

An der Südküste erwarteten uns unzählige steinzeitliche Menhire. Aber auch die Stadt Vannes die mit ihrer vielseitigkeit beeindruckte. Überall in den Straßen roch es nach purer Lebenslust.
In Nantes haben wir den Freizeitpark Les Machines de l’île besucht, wo wir auf einem riesigen mechanischen Elefanten geritten sind. Die Altstadt von Nantes bietet weiter viele Attraktionen wie z.B. Schloss oder Kathedrale. Auch die berühmte Einkaufspassage Pommeraye war uns ein Besuch wert.
In Conraneau wo wir unser letztes Hotel beziehen durften, waren wir den Spuren von Kommisar Dupin sehr nahe. Im Stammlokal des Inspektors haben wir zu Abend gegessen und uns dabei verwöhnen lassen.
In Concarnau befindet sich auch die Ville Close. Sie wurde einst als Inselfestung im Hafen errichtet. Noch heute erreicht man das Viertel nur über eine schmale Fußgängerbrücke.
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Es stimmt wirklich. Die Bretagne gibt es nicht, es gibt viele Bretagnes!
Facettenreich sind die Landschaften. Geheimnisvoll ihre Orte.
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Kenavo Bretagne
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